Hilfe bei diplomarbeit
Gedankenverloren pfiff Wahram halblaut die ersten Noten von Beethovens Pastorale vor sich hin, in dem Versuch, sie aufzuheitern. Aber sie schürzte missbilligend die Lippen. Trotzdem war es ihm gelungen, sie an den Tunnel zu erinnern. sanguinisch, cholerisch, phlegmatisch, melancholisch Ja. Hmm, machte Wahram nachdenklich. Selbst für ihn war der Anblick des terranischen Himmels etwas zutiefst Befremdliches. Es sieht sicher seltsam für sie aus. Zweifellos haben sie ein Gefühl für räumliche Verhältnisse, immerhin handelt es sich um Wandertiere. Sie wandern in den Terrarien. Also muss ihnen auffallen, dass es hier anders ist. Von der Innenseite eines Zylinders auf die Außenseite einer Kugel – nein, wenn sie das spüren … Er schüttelte den Kopf. Ich kann nicht fliegen. Doch natürlich sah er keinen. Durotan sah zu seiner Mutter hinüber, die gerade damit beschäftigt war, mehrere helle Perlen in ihr Haar zu flechten. Offensichtlich gehörten sie zum Parley-Ritual, und Geyah hatte es eilig, die Vorbereitungen abzuschließen. Der Blick, mit dem sie den Neuankömmling dabei bedachte, hätte mühelos den Stein zerschmettern können, auf dem er saß. Sein Lächeln verblasste. Da war eine Frage, die gestellt werden musste, so unangenehm sie auch war. Er zögerte sie hinaus, solange er konnte, genoss den einfachen Luxus, neben Draka zu liegen, ohne sie zu berühren, ohne auch nur mit ihr zu sprechen. Doch schlussendlich brauchte er eine Antwort. Sie schüttelte traurig den Kopf. Ich falle immer in die Leere hinein. Ihr Ton wurde weicher.Doch Durotan ist nicht Garad, und Durotan hat uns auf seine eigene Weise gut geführt. Ich halte an den Entscheidungen meines Gefährten fest, denn sie sind alles, was er uns– was er mir– hinterlassen hat. Aber Durotan, Sohn von Garad, Sohn von Durkosh… ebenso wie die Geister ist Garad fort, aber gleichzeitig immer noch hier. Er lebt in dir weiter. Und er wäre stolz auf die Entscheidungen, die du getroffen hast– auch auf die Entscheidung, die du jetzt triffst. hilfe bei diplomarbeit Wang schaute zu Wahram. Wahrams breites Gesicht sah aus, als würde er mit Nadeln gepiesackt. Seine Glupschaugen und Wangs durchdringender Basiliskenblick: So standen sie dort und schauten Swan an. Sie wussten nicht, was sie zu ihr sagen sollten. Erzählen würden sie ihr nichts. Durotan war herausgefordert worden. Er hatte keine Wahl gehabt. Die Gesetze, uralt und stets befolgt, waren eindeutig: Das Ehrenduell ging auf Leben und Tod. Die meisten der Gesichter sahen asiatisch aus. Die Leute riefen durcheinander, und weil niemand bei dem Lärm besonders gut hören konnte, riefen sie umso lauter. Swan warf Kiran einen Blick zu und grinste, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. Es ist nicht immer so!, rief sie. Durotan versteifte sich vor unmittelbarer Abscheu. Er wusste, dass manche Klans andere versklavten. Gelegentlich kämpften die Orcs gegeneinander, und er selbst hatte schon an solchen Schlachten teilgenommen, als sich andere Klans zum Frostfeuergrat vorgewagt und die Beutetiere der Frostwölfe gejagt hatten. Die Frostwölfe kämpften gut und gnadenlos, und sie zögerten nicht, jemanden zu töten, falls es nötig war; sie taten es nur nie aus Zorn oder nur, weil sich die Gelegenheit dazu bot. Sie nahmen keine Gefangenen, und schon gar keine Sklaven; für sie war der Kampf vorbei, sobald eine Seite nachgab. Orgrim neben ihm schnaubte ebenfalls leise angesichts der Worte. Na schön, sagte Swan unzufrieden. Aber ich möchte auch mit Genette in Kontakt bleiben. Die Interplan-Ermittler stellen gerade auch Nachforschungen auf der Erde an...